Implantate sind künstliche Zahnwurzeln. Sie ersetzen fehlende Zähne und stellen die modernste und natürlichste Form der Zahnrekonstruktion dar. Ein Implantat lässt sich kaum von natürlichen Zähnen unterscheiden und erfüllt nach der Versorgung mit künstlichen Kronen oder Implantatbrücken hohe ästhetische und funktionelle Ansprüche.
Vorteile Implantat:
– es muss keine zusätzliche Zahnsubstanz an den Nachbarzähnen „geopfert“ werden
– Zahnimplantate halten bei entsprechender Pflege in der Regel ein Leben lang
– Keine Einschränkungen im Essverhalten
– Implantate unterscheiden sich nicht von echten Zähnen.
Ablauf:
Zur Diagnostik fertigen wir bei uns in der Praxis vor der Implantation (Setzen der Implantate) mittels eines DVT Geräts ein 3D Röntgenbild (Digitale Volumentomographie) an. Anhand des 3D Röntgenbildes kann bestimmt werden, ob ausreichend Knochenmaterial für das Implantat vorhanden ist oder ein Knochenaufbau nötig wird.
Im zahnlosen Kiefer reichen 4 bis 6 Implantate zur Versorgung für festen Zahnersatz aus. Auch können Totalprothesen mit Implantaten stabilisiert werden. Implantate steigern somit nachhaltig die Lebensqualität.

Beratungstermin?

Sie überlegen, ob Sie sich ein oder mehrere Implantate setzen lassen möchten? Vereinbaren Sie einen unverbindlichen Beratungstermin mit uns. Am schnellsten gehts per Telefon: 040 – 40 14 479

Wenn Sie es genauer wissen möchten:

Um Ihnen den Behandlungsablauf einmal zu beschreiben, möchten wir Ihnen hier die wesentlichen Schritte im Überblick aufzeigen. Natürlich ersetzt das nicht die gemeinsame Planung mit Ihnen und die persönliche Beratung in unserer Praxis vor dem Beginn der Behandlung.

Der ambulante Eingriff der Implantation wird in unserer Praxis mit viel Erfahrung und Know-how durchgeführt. Dank einer lokalen Betäubung ist die Behandlung vollkommen schmerzfrei.
– Vor dem eigentlichen Eingriff überprüfen wir zunächst die Knochensubstanz, um verbindlich zu klären, ob eine Implantation überhaupt möglich ist. Ist sie möglich, legen wir die exakte Position, die Länge und den Durchmesser für das Implantat fest.
Dies ermöglichen wir durch ein Gipsmodell Ihres Kiefers, verschiedene, zusätzliche Messungen und natürlich durch genaueste DVT-Röntgenaufnahmen in 3D.
– Um einen reibungslosen und vor allem schmerfreien Ablauf zu garantieren, erhalten Sie zu Beginn des Eingriffs ein Lokalanästetikum.
– Im Anschluss an diese einleitenden Maßnahmen wird ein kleiner Schnitt vorgenommen und die Schleimhaut (Mukoperiostlappen) weggeklappt, so dass der nächste Schritt gegangen werden kann: Mit einer speziellen Schablone wird die exakte Position des Implantats bestimmt, so dass diese Position dann stufenweise mit schonenden Fräsen aufbereitet werden kann.
Die Fräsen rotieren mit geringer Umdrehung und wenig Druck, damit wir den Knochen durch zu große Reibung nicht beschädigen. Außerdem erleichtert dies ein punktgenaues Arbeiten. Während des Bohrens und auch danach sorgt eine Kochsalzlösung für zusätzliche Kühlung und Desinfektion (das Gefühl kennen Sie vielleicht von einer Prophylaxe-Behandlung).
– Als letzter Schritt wird dann das sterile Implantat in den Knochen eingepflanzt und die zuvor entstandene Wundöffnung der Schleimhaut vernäht. Größtes Augenmerk richten wir dabei auf einen völlig keimfreien Ablauf, um einer möglichen Infektion von Anfang an vorzubeugen, die ein Scheitern des Eingriffs verursachen könnte.
Zusätzlich erfolgt daher eine Antibiotikagabe. Nach 7-10 Tagen sollte die oberflächliche Wundheilung abgeschlossen sein, die durch regelmäßige Kühlung und Medikamente begünstigt wird.
Verwachsen von Implantat und Knochensubstanz
Nun beginnt der Prozess der Osseointegration, des molekulare Verwachsens von Implantat und Knochensubstanz. Dies ist wichtig, um somit eine möglichst naturgetreue und stabile Wurzelgrundlage für Ihren Zahnersatz entstehen zu lassen.
Bis dieser Vorgang abgeschlossen ist, werden Sie selbstverständlich mit einem provisorischen Zahnersatz ausgestattet, dessen vorsichtige Nutzung den Einheilprozess zusätzlich unterstützt, da die Kaubelastung eine Remineralisierung des umliegenden Knochengewebes fördert.
Unserer Erfahrung nach sind bei einem normalen Heilungsverlauf die Implantate im Oberkiefer nach etwa sechs und im Unterkiefer nach etwa drei Monaten fest in den Knochen eingewachsen und ganz natürlicher Bestandteil Ihres Kiefers.